ADA-VR: Adaptive Authentication in Virtual Reality
Beginn: Wintersemester 25/26
Folien der PG-Präsentation vom 21/07/25: PG-Vortrag-ADA-VR.pdf
Projektgruppen finden ausschließlich auf Englisch statt!
Beschreibung
Diese Projektgruppe wird adaptive Authentifizierungsmechanismen (AA) entwerfen, implementieren und evaluieren, die auf Umgebungen der virtuellen Realität (VR) zugeschnitten sind.
Die Benutzerauthentifizierung - die Überprüfung der Identität einer Person - ist für den Schutz sensibler Informationen und die Gewährleistung eines sicheren Zugriffs von entscheidender Bedeutung, insbesondere da sich VR über Spiele hinaus auf Anwendungen in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Industrie, Produktivität und Militär erstreckt. Die herkömmliche Authentifizierung (z. B. mit Passwörtern) in VR ist aufgrund umständlicher Eingabemethoden (Controller und virtuelle Tastatur), die das Benutzererlebnis verlangsamen und stören, mit Problemen behaftet.
Die adaptive Authentifizierung (AA) löst diese Probleme, indem sie die Authentifizierungsanforderungen dynamisch an kontextbezogene Faktoren anpasst (z.B. Standort des Geräts, vertrauenswürdige Geräte in der Nähe, Benutzerverhalten). Das bedeutet zum Beispiel, dass die Authentifizierung einfacher sein kann, wenn der Benutzer zu Hause mit vertrauten Geräten ist (Deaktivierung zusätzlicher Ebenen), aber strenger in Kontexten mit höherem Risiko (wie neue Orte oder Geräte).
Projekt-Phasen
- Phase 1: Einarbeitung
Machen Sie sich mit den Anforderungen an die VR-Authentifizierung, den Problemen mit aktuellen Methoden und den Prinzipien der adaptiven Authentifizierung vertraut - einschließlich der Überprüfung verwandter Arbeiten und des Verständnisses verteilter AA-Systemarchitekturen (wie MAPE-K: Monitor, Analyze, Plan, Execute over a Knowledge base). - Phase 2: Prototyping und Evaluierung
Entwerfen und implementieren Sie einen Prototyp eines AA-Systems für VR als reale Anwendung mit einer Benutzerschnittstelle, unter Berücksichtigung von Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, architektonischen Entscheidungen, Datenschutzrisiken und Benutzererfahrung. Verwenden Sie eine Reihe von eigenständigen VR-Geräten und einen leistungsstarken, mit GPUs ausgestatteten PC, der im Labor verfügbar ist. Durchführung von Benutzertests, um sowohl die Sicherheit als auch die Benutzerfreundlichkeit zu bewerten. Das Endergebnis wird ein funktionierender Prototyp und ein umfassender Bericht über Benutzertests und Evaluierung sein.
Ziele
- Entwicklung einer adaptiven Authentifizierungslösung für VR, die ein Gleichgewicht zwischen hoher Sicherheit und minimaler Beeinträchtigung der Benutzerfreundlichkeit und Immersion schafft.
- Untersuchung, wie adaptive Verfahren (einschließlich, aber nicht beschränkt auf verhaltensbiometrische Verfahren) kontextabhängig Authentifizierungsebenen hinzufügen oder reduzieren können.
- Erarbeitung von praktischen Erkenntnissen und Empfehlungen für eine sichere und benutzerfreundliche VR-Authentifizierung.
Ergebnisse
- Funktionaler Prototyp eines AA-Systems für VR.
- Bericht über Benutzertests und Bewertung.
- Dokumentation von Design und Architektur.
Laboreinrichtungen
- Ein spezieller Arbeitsbereich, ausgestattet mit verschiedenen VR-Geräten und einem Hochleistungs-PC für Entwicklung und Tests.
Bei Fragen können Sie sich gerne an Emiram wenden - ekablo@mail.upb.de